2014/15: 5 afrikanische Länder

Nigeria

  • Boko Haram begeht weiterhin Kriegsverbrechen gegen 14 Millionen Menschen.
  • 2 Millionen sind intern vertrieben worden.
  • Tausende von Männern, Frauen und Kindern wurden auf der Flucht in sicherere Länder willkürlich und ohne einen ordentlichen Prozess verhaftet. Sie hatten keinen Zugang zu einem Rechtsbeistand oder ihre Familie.
    Im Gefängnis sind Krankheiten, Dehydration und Hunger allgegenwärtig.

Guinea

  • Die Sicherheitskräfte gehen mit grosser Härte gegen friedliche Demonstranten vor, sogar mit Feuerwaffen und Knüppeln.
  • Personen, die eine abweichende Meinung zum Ausdruck bringen, werden verfolgt. 
  • 3 von 5 Mädchen in Guinea, werden vor ihrem 18.Geburtstag zur Heirat gezwungen.

Mali

  • Missbrauch, durch bewaffnete Gruppen, steht auf der Tagesordnung.
  • Die Meinungsfreiheit ist eingeschränkt. Demonstranten riskieren ihren Leben.
  • Der bewaffnete Konflikt und die Instabilität nehmen zu. Schulen wurden deshalb geschlossen.
  • 33.000 Menschen sind Binnenflüchtlinge.
  • Ca. 3 Millionen Menschen haben keinen Zugang zu ausreichender Nahrung, 423.000 befinden sich im Zustand schwerer Unterernährung.

Senegal

  • Autoritäten beschränken weiterhin das Recht auf freie Meinungsäußerung, sowie das Versammlungsrecht.
  • Die Bürger riskieren, aufgrund ihrer sexuellen Orientierung, verhaftet zu werden.
  • Die staatliche Autoritäten beschränken weiterhin das Recht auf freie Meinungsäußerung, sowie das Versammlungsrecht

Eritrea

  • Militärdienst ist auch für Kinder verpflichtend.
  • Personen, im Alter zwischen 5 und 50 Jahren, dürfen unter Androhung der Inhaftierung, nicht ausreisen.
  • Politiker, Journalisten und Menschen, die eine nicht autorisierte Religion praktizieren, werden ohne Prozess inhaftiert. Der Zugang zu einem Anwalt oder zu Familienmitgliedern wird nicht gestattet.

Amnesty International Report 2014/15, The State of the world’s human right